An Erntedank trafen wir uns im Garten am Theo-Betz-Platz für eine kleine Gemüsesuppen-Aktion. Einige hatten Gemüse der Saison oder Kräuter mitgebracht. Wir würfelten alles und im holzgeheizten Suppenkessel wurde daraus eine wunderbare herbstliche Gemüsesuppe.
Damit die Scherrasenfläche im Deininger Weg bald zu einem Urbanen Garten wird, haben wir die Umrisse abgestochen und zwei erste kleine Beete umgegraben.
Zum Kennenlernen des Gartens und der Mitglieder untereinander lud der Vorstand am 28. August in den neuen Urbanen Garten im alten Schulgarten ein. Viele nutzten gerne diese pandemiebedingt seltene Gelegenheit, sich einmal wieder zu sehen, zumal das Wetter wunderbar mitspielte. Alle Gäste konnten sich ein Bild vom Projekt machen und es wurden viele Gespräche geführt. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt – es gab Leberkäsesemmeln.
Vor wenigen Tagen unterzeichneten unsere 1. Vorsitzende Luisita Lang und Michael Gloßner von der Neumarkter Glossnerbräu die Nutzungsvereinbarung für eine über 100 Quadratmeter große Fläche auf dem Gelände des Logistikzentrums der Glossnerbräu im Deininger Weg.
Auch die Wasserversorgung und der Zutritt zur Fläche des Urbanen Gartens sind damit für alle Beteiligten geklärt. Hier können sich in Zukunft noch mehr Neumarkterinnen und Neumarkter gärtnerisch betätigen, auch wenn sie selbst keinen Garten haben.
Wir vom OGV hoffen, dass unser Urban Gardening Projekt im Deininger Weg zusammen mit dem Urbanen Schulgarten gut gedeiht, im neuen Jahr Dynamik entwickelt und Menschen bei der Freude am Gärtnern zusammen bringt. Mit Mitgliedern und Interessierten gehen wir nun an die konkrete Planung und Gestaltung der Fläche.
Nette Menschen haben uns für den Start einen kleinen Schwung Gartenhandwerkzeuge und gelbe Gießkannen gespendet, zur gemeinsamen Verwendung im Urbanen Garten.
An einem der letzten Schultage im alten Gebäude des SFZ am Theo-Betz-Platz wurde der Schulgarten nun offiziell an den OGV Stadt Neumarkt für das Projekt „Urban Gardening“ übergeben.
Landrat Willibald Gailler und die Vorsitzende des OGV Luisita Lang betonten die glückliche Koinzidenz, die bedeutet, dass der OGV auf der langjährigen Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer am Garten aufbauen darf und dieser nicht brach fallen muss. Der Garten wurde offenbar bisher (im Vergleich zu vielen anderen Schulgärten) besonders rege für die Arbeit mit SchülerInnen herangezogen und die geernteten Pflanzen gerne auch im Hauswirtschaftsunterricht verwendet. Alle waren sich einig, dass der Schulgarten ein Kleinod mitten in der Stadt ist.
Im Namen des OGV dankte Luisita Lang dem Landrat für die auffallend schnelle und reibungslose Zusammenarbeit mit dem Landkreis, Frau Susanne Flach-Wittmann für die Herstellung der Gespräche und ihre Mithilfe bei der Realisierung, und dem SFZ für die Offenheit und Kooperation.
Mitglieder und Vorstände des OGV Stadt Neumarkt trafen sich zur Besichtigung der kleinen aber wunderbar eingewachsenen Fläche inmitten der Stadt, auf der der OGV in den kommenden Tagen den Urbanen Garten starten wird. Rund um die in voller Blüte stehenden Karotten, Dost und Lavendel summten und brummten die Insekten derweil, ohne sich von den Besuchern von der Arbeit abhalten zu lassen.
Die Stadtgärtner waren aktiv. Das Gelände an der Pulverturmgasse für das Aufstellen der Hochbeete ist nun vorbereitet. Mit dem Aufstellen der Beete und der Befüllung wird in Kürze begonnen.